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Skrupellose Wirtschaft: Ausmanövrierte Warnungen

Seit über 100 Jahren setzen sich ernstzunehmende Wissenschaftler und Politiker gegen die Folgen einer verantwortungslosen Nutzung der fossilen Rohstoffe ein[62].

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erkannte der damalige amerikanische Präsident Theodore Roosevelt (1858-1919) die Gefahren einer Wirtschaft ohne verbindliche Nachhaltigkeit. Er kämpfte gegen die Rohstoffausbeutung und gegen die Energieverschwendung. Durch die Zerschlagung des Esso Trust verhinderte er ein weltweites Monopol der Firma Esso im Bereich der Erdöl- und Gasversorgung.

Roosevelt verfolgte das Ziel, globale Grundsätze für die Nachhaltigkeit in der Rohstoffnutzung und für die verbindliche Versorgung mit regenerativen Energien durchzusetzen. Eine von ihm geplante weltweite Konferenz zu diesem Thema kam jedoch nicht zustande.

Sein Zeitgenosse, der schwedische Chemiker Svante Arrhenius (1859 - 1927), sah damals voraus: "Die künftige Geschichtsschreibung wird es zutage bringen, wie sehr die Begier nach Rohstoffen für die Zukunft an dem großen Unglück Schuld ist.".

Ähnlich warnte der deutsche Physiker und Chemiker Wilhelm Ostwald (1853 - 1932): "Die unverhoffte Erbschaft der fossilen Brennmaterialien verleitet dazu, die Grundsätze einer dauerhaften Wirtschaft vorläufig aus dem Auge zu verlieren und in den Tag hinein zu leben.".

Die Rohstoffausbeutung und Energieverschwendung ist inzwischen zu einem globalen Problem geworden. Albert Einstein (1879 - 1955) bringt mit seinem Zitat: "Die Probleme dieser Welt können nicht mit den gleichen Denkweisen gelöst werden, die sie geschaffen haben." die Sache auf den Punkt. Ohne radikales Umdenken ist keine Lösung in Sicht.

Dabei ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass die Wirtschaftszweige, die über die Rohstoffausbeutung und Energieverschwendung große Profite erzielen, das Umdenken gezielt behindern. Upton Sinclair (1878 - 1968) merkte hierzu an: "Es ist schwer, jemanden dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn er sein Gehalt dafür erhält, dass er es nicht versteht."[63].

Die Lobby der Versorgung mit Rohstoffen und fossilen Energieträgern wird daher mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen Bestrebungen vorgehen, welche den Gewinn aus dem Verkauf dieser endlichen Ressourcen schmälern könnten. Der Kampf gegen den Klimawandel und gegen das Eintreten der Prognosen des Club of Rome wird also von dieser Seite her auf massivsten Widerstand stoßen.

Damit bewirkt diese Lobby den Zusammenbruch der Volkswirtschaften und damit ihren eigenen Untergang.

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Zurück zur Startseite Vor => <= Zurück © Dipl.-Ing. Jörg Martin 19.10.2009