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Folgen für Agrar / Forsten / Gesundheit

Die auf der Folie dargestellten roten und blauen Kurven bedeuten eine nichtlineare Zunahme (rot) oder Abnahme (blau) und stellen einen Vorgriff auf die folgenden Seiten dar.

Hauptfaktoren

Negative Hauptfaktoren für die Bereiche Agrar, Forsten und Gesundheit sind der globale Anstieg des Temperaturniveaus sowie der Rückgang der Bodenfeuchte.

Hauptfolgen

Vermehrung, Aktivität und Verbreitungsgebiete der Krankheitsüberträger, Schädlinge und Krankheiten nehmen durch höhere Temperaturen und kürzere Frostperioden erheblich zu[32]. Gleichzeitig reduziert sich die Artenvielfalt derjenigen Lebewesen, die Krankheitsüberträger und Schädlinge bekämpfen.

Durch Zunahme der Stressfaktoren werden Mensch, Tiere und Pflanzen anfälliger für Krankheiten. Kulturpflanzen werden durch den Stress im Wachstum beeinträchtigt.

Die veränderten klimatischen Bedingungen führen zum Versagen Jahrtausende alter Traditionen in Landwirtschaft, Viehhaltung und Forstwirtschaft.

Mit Abnahme der Bodenfeuchte erhöht sich der Bewässerungsbedarf und die Bodenversalzung, mit Anstieg des Meeresspiegels die Grundwasserversalzung. Dadurch schrumpft der Anteil landwirtschaftlich nutzbarer Flächen erheblich.

In der Folge kommt es zu einem gravierenden Rückgang der Ernteerträge. Die weltweite Ernährungssituation verschlechtert sich zunehmend.

Die Waldflächen werden durch die genannten Faktoren, Stürme, Waldbrände (infolge Rückgang der Luft- und Bodenfeuchte) und Holzeinschlag / Brandrodung[33] (für Brennholz, Papier, landwirtschaftliche Flächen, Siedlungen) erheblich geschädigt.

Beispiele

Die Malaria erobert die ehemals kühlen Hochlagen (wie Nairobi in Kenia)[34] sowie die weiter nördlich (auch Deutschland?) und südlich gelegenen Regionen.

Reis ernährt über 3 Milliarden Menschen. Durch temperaturbedingten Stress der Reispflanzen nehmen die Ernteerträge um rund 15 % pro 1°C Temperaturanstieg ab. Bislang ist ein Rückgang um rund 10 % eingetreten[35].

In Deutschland hat sich die Zeckenpopulation erheblich vergrößert. Die Verbreitungsgebiete der per Zecke übertragenen Krankheiten dehnen sich aus.

Der Pollenflug nimmt bei Verdoppelung der atmosphärischen Kohlendioxidkonzentration um bis zu 55 % zu. Die Verbreitung von Pollenallergien wächst entsprechend[36].

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Zurück zur Startseite Vor => <= Zurück © Dipl.-Ing. Jörg Martin 19.10.2009