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Beispiel 2: Methan - Menschliches und fossiles EmissionspotentialZiel des weltweiten Klimaschutzes ist die Begrenzung des maximalen Anstiegs der durchschnittlichen globalen Erwärmung auf einen Wert von unter 2°C. Nach bisherigen Forschungsergebnissen kann dieses nur Ziel erreicht werden, solange die Gesamtsumme des vom Menschen produzierten Kohlendioxidäquivalents den Wert von 340 ppm nicht überschreitet (Anthropogenes Emissionsziel). Bei dieser Festlegung wurde die mögliche Freisetzung von fossilem Methan infolge der fortschreitenden globalen Erwärmung bisher nicht berücksichtigt. Das Kohlendioxidäquivalent des fossilen Methans beträgt schätzungsweise[44]:
Methanhydrat ist eine durch den Einbau von Methan in die Gitterstruktur des Meereswassers entstandene feste Methanverbindung. Diese ist nur unter hohem Druck und niedriger Temperatur stabil. Solche Bedingungen herrschen an den Abhängen der Kontinentalschelfe ab einer Wassertiefe von rund 500 m vor[45]. Die Gesamtmenge des Methanhydrates konnte bisher nicht sicher ermittelt werden. Die Schätzungen des weltweit vorhandenen Kohlendioxidäquivalents bewegen sich zwischen 460 ppm und 2 820 ppm. Zur Ermittlung des Kohlendioxidäquivalents während der Methanfreisetzung an die Atmosphäre wären die genannten Werte mit dem Faktor 21 zu multiplizieren. Da Methan rund 8 Jahre danach zu Kohlendioxid abgebaut ist, geht der Multiplikationsfaktor aber bis dahin auf den Wert 1 zurück. |
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Zurück zur Startseite | Vor => | <= Zurück | © Dipl.-Ing. Jörg Martin 19.10.2009 |