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Fossil - atomare Sackgasse

Durch die bisherige Praxis der fossil - atomaren Energieversorgung wird die Umwelt substanziell belastet[55].

Der durch die Kohlendioxidemissionen verursachte Klimawandel wurde bereits diskutiert. Weiterhin werden durch die Kühltürme der fossil - atomaren Kraftwerke gewaltige energiereiche Wasserdampfmengen in die Atmosphäre eingetragen. Diese werden durch äquivalente Kühlwasserströme gespeist. In Ländern ohne ausreichendes Wasserdargebot werden somit der Landwirtschaft und Bevölkerung die lebensnotwendigen Wasserressourcen entzogen. Diese Problematik wird durch den Klimawandel gebietsweise gefährlich verschärft.

Die zunehmende Intensität des Abbaus fossil - atomarer Brennstoffe führt zur Zerstörung immer größerer wasserwirtschaftlicher Systeme. Die Erdoberfläche wird großräumig geschädigt; auch durch die in vielen Fördergebieten anfallenden Schadstoffe.

Durch die Umweltbelastung entstehen Folgekosten für die Volkswirtschaften, beispielsweise durch die Gesundheitsgefährdung.

Das bisherige System der Versorgung mit fossil - atomaren Brennstoffen basiert auf Ressourcen, die im Besitz weniger Länder sind. Infolge der damit verbundenen Monopolstrukturen sind die importierenden Länder leicht zu erpressen.

Die zurückgehenden Brennstoffressourcen bedingen einerseits globale Konflikte wie Rohstoffkriege, andererseits ansteigende Kosten für die Erkundung und Gewinnung. Die teils erheblichen Transportwege sind durch Kriege, Terrorismus und Katastrophen hochgradig verwundbar.

Die genannten Ursachen werden zwangsläufig zur Explosion der laufenden Kosten sowie zur dramatischen Verarmung der rohstoffarmen Entwicklungsländer führen.

Die fossil - atomare Energieversorgung ist elementar in zentrale Versorgungsstrukturen eingebunden. Dadurch besitzen die Versorgungsunternehmen die Möglichkeit, Preisdiktate durchzusetzen.

Investitionen bleiben auf die zentralen Kraftwerke und auf die Transportsysteme beschränkt. Für die Volkswirtschaft ergeben sich nur geringe Konjunkturanreize.

Die von der Rohstoffgewinnung bis zur Versorgung des Endverbrauchers erforderlichen mehrfachen Transformationen der Energieträger bedingen einen niedrigen Wirkungsgrad. Außerdem sind hohe Kapazitätsreserven erforderlich, um eventuelle Ausfälle von Versorgungseinheiten ausgleichen zu können. Gemäß Energiefließbild (Stand 2002) werden in Deutschland derzeit nur 31 Prozent der eingesetzten Primärenergie genutzt. In dieser Zahl sind allerdings 34 Prozent Verluste beim Endverbraucher enthalten.

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Zurück zur Startseite Vor => <= Zurück © Dipl.-Ing. Jörg Martin 19.10.2009